Nachdem Sven Alisch 2010 von einem Gericht wegen Betruges verurteilt wurde, debattierte man ob er weiterhin Vorsitzender des Kreistags Ostprignitz-Ruppin und Stadtverordneter von Rheinsberg bleiben soll. Einige CDU-Politiker fordern seinen Rücktritt von allen politischen Ämtern oder zumindest, dass er sein Mandat ruhen lässt, während andere Fraktionsvorsitzende, wie die Linken und die SPD, zurückhaltender sind und das Thema bei einer regulären Sitzung besprechen möchten. Die Vorsitzende der SPD-Fraktion möchte jedoch so schnell wie möglich eine Fraktionssitzung einberufen, um zu klären, was von Sven Alisch erwartet wird. Sven Deter von den Freien Wählern, Bauern und Grünen bedauert, dass Sven Alisch die Chance verpasst hat, selbst mit der Wahrheit herauszukommen, und fordert Konsequenzen von dem SPD-Politiker. Lutz Scheidemann von der FDP sieht in den Aussagen von Marion Liefke, dass ein Rücktritt von Sven Alisch vorerst nicht erforderlich ist, eine Beschädigung der politischen Kultur im Kreis und kündigt einen Abwahlantrag an, falls der Rücktritt nicht schnellstmöglich erfolgt. Sven Alisch möchte sich zu seiner politischen Zukunft nicht äußern und wird sich erst nach einer Beratung mit dem Ältestenrat äußern.